Trauma, Traumaberatung und Traumapädagogik
In der Sozialen Arbeit gibt es vielfältige Berührungen zu traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dabei sind die erlebten traumatischen Ereignisse und ihre Folgen manchmal als herausragende Ereignisse im Leben erkennbar – vielfach sind sie jedoch bereits integraler Bestandteil der Persönlichkeit, des Lebens und des sozialen Kontextes der Betroffenen geworden und sind daher schwer als Traumafolgen zu erkennen. Umso wichtiger ist es zu wissen, wie im professionellen Kontext traumatisierten Menschen begegnet werden soll. Denn traumatisierte Menschen haben, um das erlebte Trauma zu überstehen, eigene Überlebensstrategien entwickelt. Diese gilt es in ihrer besonderen Art und Auswirkung zu verstehen, um ihnen fachlich angemessen begegnen zu können.
Das Wissen um Wirkung und Folgen von Traumatisierung in der Biographie ist eine Voraussetzung für eine wertschätzende und verstehende Haltung und um der/dem Betroffenen einen sicheren Raum in der Begegnung zu bieten. Professionelle Helfer, die in diesem Kontext tätig sind, sollten sich im Sinne der Kybernetik zweiter Ordnung den eigenen lebensgeschichtlichen Belastungen und transgenerationalen Traumatisierungen weitreichend bewusst sein. Die sich daraus ergebende Beschäftigung mit den eigenen Ressourcen und Resilienzen bildet eine wichtige Grundlage, mit den zu betreuenden Klientinnen deren eigene Ressourcen und Resilienzfaktoren zu erkennen. Sie stellen eine der Voraussetzungen für eine Selbstwirksamkeit dar, und sind Wirkfaktoren für eine Veränderung sozialer Kontexte und die damit verbundene Teilhabe in vielen Bereichen des Lebens.
In diesem Sinne werden Grundlagen u.a. anhand der eigenen biografischen Landkarte vermittelt, um Traumata zu erkennen und deren Dynamiken verstehen zu können. Grundregeln für den Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden gelehrt. Die Traumapädagogik als eigene Teildisziplin wird vorgestellt, damit in der Unterscheidung zur Traumatherapie deutlich wird, wie im Kontext lebensweltorientierter Sozialer Arbeit mit Traumatisierung umgegangen werden kann.
Zielgruppe:
Sozialarbeiter_innen, Psycholog_innen, Erzieher_innen, Theolog_innen, Diakon_innen
Leitung:
Heidrun Girrulat, Gestalttherapeutin, Traumatherapeutin, Syst. Familientherapeutin, Lehrtherapeutin (SG), approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin;
Thorsten Becker, Dipl.-Sozialpädagoge, Supervisor, Systemischer Berater (SG), Dozent der Beratung i. A. (SG), Vorstand DGTD, zahlreiche Veröffentlichungen zu Trauma und Traumafolgen, Dissoziation, rituelle Gewalt
Registrierung beruflich Pflegender
Für die Teilnahme erhalten Sie 10 Fortbildungspunkte pro Modul für die Registrierung beruflich Pflegender.
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Umfang |
Kosten |
Leitung
Heidrun Girrulat
Thorsten Becker
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Ort
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Veranstalter |
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Anmeldeschluss |
Anmeldung
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